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Tierschutzprojekt

Bericht von Dr. Beate Schwing über das Tierschutzprojekt auf dem Gelände des Albert-Schweitzer-Hospitals in Lambaréné, Gabun

Auf dem Areal des Albert Schweitzer-Geländes leben zahlreiche verwahrloste Straßenhunde, die eine potenzielle Gefahr für den Menschen darstellen.Bis  2011 wurde versucht, wie in ganz vielen Teilen der Welt,  das Problem durch unregelmäßige und auch für Menschen gefährliche Erschießungsaktionen zu lösen. Dies ist nicht im Sinne der Ethik von Albert Schweitzer (Ehrfurcht vor dem Leben) und nachgewiesenermaßen ohne nachhaltigen Erfolg. Die Lösung des Problems ist - nach Meinung von tiermedizinischen Fachleuten - die Etablierung einer „gesunden“ Straßenhundepopulation (die kastriert, tollwutgeimpft und entwurmt ist). Durch diese kann die ökologische Nische (in der es v.a. Futter und Wasser gibt) auf dem Hospitalgelände dauerhaft besetzt werden. Ziel muss sein, dass Mensch und Tier friedlich miteinander leben können.

Bisher stattgefundene tierärztliche Aktionen für das Projekt:

Seit 2011 haben daher mehrere Kastrationsaktionen durch Tierärzte aus Deutschland, der Schweiz und Rumänien stattgefunden. Dafür konnten nicht nur private Veterinärmediziner gewonnen werden, sondern im September 2011 wurde erstmals eine große Kastrationsaktion veranstaltet, in der etwa 150 Tiere behandelt wurden. Dies wurde ermöglicht durch die Unterstützung einer großen Tierschutzorganisation aus der Schweiz.
Langfristig sollen ortsansässige Tierärzte aus Gabun die Arbeit in regelmäßigen Abständen fortsetzen. Im Sommer 2013 hatten wir in der Praxis Besuch von einem Tierarzt-Kollegen aus Gabun, der in Zukunft das Projekt in Lambaréné betreuen wird und sich bei uns in Friesenheim fachlich weitergebildet hat. Gemeinsam mit ihm und einem französischen Tierarztkollegen haben wir im September 2014 eine weitere Aktion in Lambaréné durchgeführt (Fotos oben).

Wie soll es in Zukunft weitergehen?

Bei mehreren Arbeitseinsätzen in Gabun habe ich mir selber ein Bild vor Ort gemacht. Unsere Aktion sehe ich als Pilotprojekt, das  genau an diesem historischen Platz auf der Welt, im Zeitalter der Globalisierung mit all ihren negativen Auswirkungen beispielhaft positiv sein könnte:

  • Tierschutz
  • Schaffung von Arbeitsplätzen durch Weiterbildung eines Tierarztes vor Ort
  • Verbesserung der Gesundheitssituation für Mensch und Tier

Um das Projekt weiter nachhaltig voran zu bringen, ist in den nächsten Jahren weitere fachliche, aber jetzt auch vor allem finanzielle Hilfe notwendig.

Gabun ist ein Entwicklungsland in Afrika.  Die medizinische Versorgung der Bevölkerung entspricht noch lange nicht europäischen Standards. Dies hautnah auch im Hospital in Lambaréné mitzuerleben hat mich sehr betroffen gemacht. Trotzdem oder erst recht  meine ich:  Hier haben wir die Chance, ein nachhaltiges und beispielhaftes Projekt im Sinne von Albert Schweitzer zu etablieren. Ein besseres Leben dank moderner Tiermedizin für die Tierpopulation, ein angstfreies und gesünderes Leben für die Bevölkerung. Außerdem:  Es geht nicht darum, daß Europäer hier etwas schaffen, sondern langfristig soll das Projekt allein durch ortsansässige Kollegen betreut werden.

Daher bitte ich um Ihre Spende an:

Deutscher Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene,
Stichwort ‘Tierschutzprojekt'

IBAN DE25 3006 0601 0004 3003 00 BIC DAAEDEDD

Öffnungszeiten unserer Bestellpraxis

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